Werkzeugmaschinen II

Einführung in das Thema


1. Definition (nach Otto Kienzle)

Werkzeugmaschine:
eine Arbeitsmaschine, die ein Werkzeug am Werkstück unter gegenseitiger bestimmter Führung zur Wirkung bringt

2. Technologische Trends

Trends Beschreibung
Hochleistungsbearbeitung Reduzierung der Bearbeitungszeit durch Steigerung der Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeiten
Trockenbearbeitung bzw. Minimalmengenschmierung Reduzierung von Kühlschmierstoffen bzw. Verzicht auf Kühlschmierstoffe bei der Zerspannung ->Verringerung der Umweltbelastung, Senkung der Kosten
Hartbearbeitung die Zerspanung und Feinbearbeitung gehärteter Werkstoffe
Mikrobearbeitung spanende und nichtspanende Bearbeitungsverfahren zum Erzeugen miniaturisierter Werkstücke
Komplettbearbeitung Integration verschiedener Bearbeitungsverfahren in einer Maschine zur Fertigbearbeitung des Werkstücks
Rekonfigurierbare Fertigungssystemen Es geht um die Stückzahl- Technologieflexibilität bezüglich neuer Teilespektren zur lebensdaueroptimierten Nutzung investitionsintensiver Anlagen
Direktantriebe Linear- und Torquemotoren mit hoher Dynamik und einfachem Aufbau zur unmittelbaren Erzeugung linearer und rotatorischer Bewegung
Rapid Prototyping schnelle Realisierung von Prototypen und Vorserien neuer Produkte zur Geometrie- und Funktionsprüfung
Innovative Steuerung mit den wachsenden Anforderungen schritthalten
Durchgängige CAX-Verfahrensketten von digitalen Produktmodelldaten bis zum fertigen Bauteile: CAD-CAM-Kopplungen und entsprechende Anbindung an die CNC
Simulation/ VR/ AR Leistungsfähige Rechnerwerkzeuge und -unterstützung helfen bei der Schaffung der Fertigungssysteme und der Planung der Produktionsprozesse
Verantwortungsvolles Resourcenmanagement Der ökologische und energieschonende Umgang mit Naturresourcen prägt die Konzeption und den Aufbau aktueller Werkzeugmaschinen.

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